Hundehaltung im Herbst und Winter
Hundehaltung im Herbst und Winter
Auch, wenn wir es noch nicht ganz wahr haben wollen... Langsam aber sicher steht die kalte Jahreszeit vor der Tür. Dies bedeutet für dich als Hundehalter einige Umstellungen. Wie du dich und deinen Hund für die kalte Jahreszeit ausstattest und auf welche Dinge du als Hundehalter im Herbst und Winter achten solltest, erfährst du in diesem Blogartikel.
Dein Hund ist aktiver und hat mehr Energie:
Wo dein Hund den ganzen Sommer über schläfrig und nicht wirklich motiviert auf den Spaziergängen war, hat er im Herbst und im Winter mehr Power und ist auf einmal viel schwieriger müde zu bekommen. Besonders Hunde mit langem Fell freuen sich über die kühleren Temperaturen.
Ballspielen, Fahrradfahren und lange Spaziergänge sind tolle Aktivitäten, um deinen Hund in der kalten Jahreszeit auszupowern. Bei den kalten Temperaturen ist es natürlich umso wichtiger, den Hund erst aufzuwärmen, bevor es an sportliche Aktivitäten geht.
Viel Regen und ständig matschiger Boden:
Die Spaziergänge mit Hund im Herbst und Winter können hart sein, nicht nur wegen der Kälte, sondern auch, weil es ständig regnet und der Boden permanent matschig ist.
Die Hundespaziergänge machen nicht wirklich Spaß, wenn man ständig nasse Füsse bekommt und sich die Schuhe versaut. Daher sind Gummistiefel im Herbst ein absolutes Muss für Hundehalter.
Spaziergänge im Dunkeln
Besonders, wer tagsüber arbeitstätig ist, wird viele Spaziergänge mit dem Hund im Dunkeln machen müssen. Das kann etwas einschränken. Wenn du trotzdem in die Natur gehen und deinen Hund ohne Leine laufen lassen möchtest, empfehle ich dir ein Leuchthalsband.
Das Leuchthalsband ist aus Sicherheitsgründen und aus Rücksicht zu den Mitmenschen eine wirklich lohnenswerte Anschaffung. Welcher Spaziergänger möchte schon gerne im Dunkeln von einem großen Hund erschreckt werden, der unangekündigt vor ihm steht. Außerdem verlierst du deinen Hund nicht so leicht aus den Augen. Mit Taschenlampe und Leuchthalsband können Spaziergänge auch im Dunkeln großen Spaß machen.
Mehr auf Wild aufpassen:
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass man im Herbst und Winter noch etwas mehr auf Wild aufpassen muss. Der Hund ist bei den kalten Temperaturen aktiver und meistens auch mehr an Fährten interessiert. Dazu kommt, dass Wildtiere im Winter gefährdeter sind als sonst. Das liegt daran dass sie auf ihre Fettreserven angewiesen sind und Energie sparen müssen.
Kommt es wirklich mal dazu, dass ein Hund einem Hasen oder Reh über längere Zeit hinterherrennt, können die Tiere nach der Jagd leicht erfrieren. Passt also gut auf eure Hunde auf. An dieser Stelle empfehle ich euch meinen Artikel Antijagdtraining für Hunde. Hier erkläre ich, mit welchen Strategien ich den starken Jagdtrieb meiner Hündin sehr gut in den Griff bekommen habe. Außerdem solltest du natürlich den Rückruf drauf haben.
Warum der Herbst eine tolle Jahreszeit für Hundehalter ist
Natürlich lieben wir den Sommer. Unsere Hunde genauso. Nach einem langen Sommer freue ich mich trotzdem immer besonders auf den Herbst. Bei den etwas kühleren Temperaturen kann man einfach viel mehr mit dem Hund machen.
Der Hund ist nicht wie im Hochsommer nach dem ersten Kilometer so erschöpft, dass er sich am liebsten hinlegen würde. Jetzt sind wieder lange Spaziergänge und sportliche Aktivitäten wie Ballspielen, Fahrradfahren oder Joggen möglich.
Außerdem sind die schönen Herbstfarben und Schneelandschaften im Winter zumindest eine kleine Entschädigung für die Kälte, den matschigen Boden und die kürzeren Tage.
Ich freue mich, wenn der Artikel dir gefallen hat und dir ein wenig Lust auf den Herbst machen konnte. Ich wünsche dir nun weiterhin ganz viel Spaß bei der Hundehaltung.
Viele Grüße,
dein Max von off-leash.de
